Waldgärten sind stabil, ertragreich, vielfältig und pflegeleicht, weil sie natürliche Lebensräume nachempfinden. In diesem Workshop lernen wir, was Waldgärten ausmacht und wie man sie anlegt und pflegt.
Mit der Natur als Vorbild zusammenzuarbeiten und dabei gesunde Erträge zu erzielen, das sind wesentliche Prinzipien der Permakultur. Ein besonders erfolgreiches Beispiel in unseren gemäßigten Breiten ist der Waldgarten. Indem wir natürliche Ökosysteme nachempfinden, schaffen wir sehr stabile, ertragreiche und pflegeleichte Systeme, die uns einen Reichtum an vielfältiger Ernte liefern.
Permakultur ermöglicht es, unsere Lebensräume gezielt nachhaltig zu entwickeln. Entstanden als Leitbild für zukunftsfähige Entwicklung ist dies heute aktueller denn je. Durch das Verständnis der Natur können wir die Abläufe um uns herum nutzen und tatsächlich mit Hilfe der Natur gärtnern. In England hatte Robert Hart daraus den Ansatz des Waldgartens entwickelt, in dem er die natürlich vorkommenden Lebensräume analysierte und diese stabilen Gemeinschaften mit Nutzpflanzen nachempfand: Es entstehen Anlagen, die auch auf kleinem Raum eine Vielzahl von Arten beherbergen, die sich auf verschiedene Weise ergänzen und gegenseitig fördern. So können wir das Potenzial des Geländes vergrößern und gleichzeitig etwas für die Natur tun.
Der Workshop findet auf dem Eschenhof – Gemeinsam Gärtnern e.V. statt. Hier wandeln wir eine brachliegende Fläche Stück für Stück in einen produktiven und artenreichen Waldgarten um. Nach einem Vortragsteil über die Idee der Waldgärten werden wir aktiv und wollen einen Teil der neu angelegten Beete bepflanzen und pflegen. So lernen wir die notwendigen Schritte und die wichtigsten Pflanzen näher kennen.