Im Kurs geht es um die Fragen: Wie können Unternehmen Investitionen finanzieren, die nur eine geringe Rendite versprechen, aber dafür einem sozialen und ökologischen Zweck dienen? Wie können Zentralbank und Staat darüber hinaus günstige Rahmenbedingungen für Low-Profit-Investitionen schaffen? Um diese Fragen zu beantworten, werden im Kurs zunächst einige Best-Practice-Beispiele vorgestellt und gemeinsam besprochen, u.a. im biologischen Landbau und in den Breichen erneuerbare Energien und alternative Wohn- und Siedlungsprojekte.
So wird deutlich, dass es bereits Unternehmen gibt, die auf Low-Profit-Basis wirtschaften. Vielleicht hat der eine oder andere von euch schon Erfahrungen in einem Sozialunternehmen gesammelt und kann diese im Kurs einbringen. Darüber hinaus geht es auch um die Fragen: Inwiefern können Low-Profit-Unternehmen zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung beitragen? Welche Rolle spielt die Politik? Lässt sich auf diese Weise eine Steady-State Ökonomie verwirklichen (Post-Wachstums-Ökonomie)?
Es werden keine ökonomischen Kenntnisse vorausgesetzt. Partizipative Methoden wie Brainstorming, Fishbowl-Methode und Rollenspiele laden alle ein, sich aktiv einzubringen.