Ich bin Stefan Groß-Leisner, geboren 1983 in Neuruppin. Ich lebe mit meiner Frau Johanna Groß und unseren vier Kindern in Götz bei Brandenburg/Havel.

Ich habe Philosophie und Germanistik studiert (2015 Abschluss: Magister Artium der Universität Potsdam) und meine Abschlussarbeit zu den Grenzen der Gemeinschaft verfasst. Seit fünfzehn Jahren arbeite ich als Bildner, vor allem in der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung sowie in der Begleitung von Gruppenprozessen. Heute arbeite ich als Projektmanager in der Jugendhilfe der Johannesstift Diakonie in Berlin. Hier konzipiere und setze ich Projekte für Grundschüler*innen um, die in sogenannten Brennpunktschulen mehrfach benachteiligt werden. Unsere Bildungskampagne heißt: „Kinder beflügeln“ – www.kinder-befluegeln.de

Die Möglichkeiten und Grenzen von Gruppe und Gemeinschaft und ihre Wechselwirkung mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen mich in Theorie und Praxis. Ich bin in unterschiedlichen intentionalen Gemeinschaften an Grenzen gestoßen, bin gescheitert und gegangen. So begann ich intensiv nach Methoden und Werkzeugen zu suchen, die mir und anderen Menschen bei der Persönlichkeitsentwicklung und Vergangenheitsbewältigung mit und ohne Gruppe helfen sollten (u.A. Weiterbildung in Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, Restorative Circles nach Dominic Barter, Council nach Gesa Heiten, Community Building nach Scott Peck). Mich interessierten insbesondere Werkzeuge, die einschließend, niedrigschwellig und nachhaltig wirken. In Community Building nach Scott Peck habe ich ein Werkzeug gefunden, dass diese Ansprüche erfüllt und das mir persönlich hilft, ehrlich und offen Wesentliches zu kommunizieren.

Gemeinsam mit 15 Erwachsenen habe ich eine Gemeinschaft in Götz gegründet. Wir haben die Baustelle geschafft und starten nun in das Leben auf dem Land. In der Gemeinschaft lebe ich in einer Kommune – wir üben seit einigen Jahren gemeinsame Vermögensökonomie und das Leben in Verbindlichlichkeit mit Klein und Groß. Vor kurzem haben wir ein Interview gegeben in dem schönen Buch „Links leben mit Kindern“.


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